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Was macht ein biologischer Zahnarzt anstelle einer Wurzelbehandlung?

Wenn ein Zahn tief beschädigt oder von einer Entzündung betroffen ist, wird in der konventionellen Zahnmedizin oft eine Wurzelbehandlung empfohlen. Dabei wird das infizierte Gewebe im Inneren des Zahns entfernt, der Wurzelkanal desinfiziert und mit einem speziellen Füllmaterial versiegelt. Doch viele Patienten fragen sich: Gibt es eine natürliche, schonendere Alternative? Hier setzt die biologische Zahnmedizin an. Ein biologischer Zahnarzt betrachtet nicht nur den Zahn isoliert, sondern das gesamte Immunsystem und den Einfluss der Zahngesundheit auf den gesamten Körper.

Warum suchen Patienten eine Alternative zur Wurzelbehandlung?

Wurzelbehandelte Zähne können potenzielle Risiken mit sich bringen. Da der Zahn nach der Behandlung zwar erhalten bleibt, aber nicht mehr mit Blut versorgt wird, kann sich ein Nährboden für Bakterien bilden. Einige Experten in der biologischen Zahnmedizin vermuten, dass dies langfristig zu chronischen Entzündungen oder anderen Gesundheitsproblemen führen könnte. Deshalb bieten biologische Zahnärzte Alternativen an, um die Gesundheit des Patienten ganzheitlich zu schützen.

Welche Alternativen gibt es?

Ein biologischer Zahnarzt setzt auf Methoden, die den Körper so wenig wie möglich belasten und die Selbstheilungskräfte fördern. Je nach individueller Situation können folgende Alternativen zur Wurzelbehandlung in Betracht gezogen werden:

1. Ozontherapie und remineralisierende Maßnahmen

Wenn die Karies oder Infektion noch nicht zu weit fortgeschritten ist, kann Ozontherapie eine Möglichkeit sein. Ozon hat eine stark antibakterielle Wirkung und kann helfen, Bakterien abzutöten, ohne das gesunde Gewebe zu schädigen. Zusätzlich können remineralisierende Maßnahmen mit speziellen Mineralpräparaten den Zahn stärken und eine natürliche Heilung fördern.

2. Minimalinvasive Kariesentfernung mit Biokompatiblen Materialien

Anstatt den infizierten Zahn zu wurzelbehandeln, setzen biologische Zahnärzte oft auf minimalinvasive Techniken, um betroffene Bereiche sanft zu entfernen. Dabei werden hochverträgliche Füllmaterialien verwendet, die frei von Metallen oder potenziell schädlichen Stoffen sind.

3. Zahnentfernung mit biologischem Ersatz

Falls der Zahn bereits stark geschädigt ist und nicht mehr erhalten werden kann, ziehen viele biologische Zahnärzte die Entfernung des Zahns mit anschließender biologischer Versorgung vor. Hierbei wird das umliegende Gewebe gründlich gereinigt und mit ozonisiertem Wasser oder Laserbehandlungen desinfiziert, um Restinfektionen zu vermeiden. Als Ersatz kommen biokompatible Materialien wie Keramikimplantate infrage, die besonders gut vom Körper angenommen werden.

4. Eigenbluttherapie und PRF-Technik

Zur Unterstützung der Heilung nach einer Zahnentfernung nutzen viele biologische Zahnärzte die PRF-Technik (Platelet-Rich Fibrin). Dabei wird Eigenblut des Patienten entnommen, um regenerative Wachstumsfaktoren zu konzentrieren, die die Heilung des Knochens und des umliegenden Gewebes beschleunigen können.

Ganzheitliche Zahngesundheit im Fokus

Biologische Zahnärzte setzen auf natürliche, körperschonende Alternativen zur Wurzelbehandlung, um die allgemeine Gesundheit zu unterstützen. Sie achten auf die Verbindung zwischen Mundgesundheit und Immunsystem und bevorzugen Lösungen, die langfristig nachhaltig und biokompatibel sind. Wer eine Alternative zur klassischen Wurzelbehandlung sucht, sollte sich von einem biologischen Zahnarzt beraten lassen, um die beste Lösung für die eigene Zahngesundheit zu finden.

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